Artillerieschlepper T-20 Komsomolze
Teile: 1442 + 31 Schablonenelemente
Maßstab: 1/25
Länge: 43,8 cm

Eine hochinteressante, skurrile und zugleich umfangreiche junge Produktion des WAK-Verlages (Nr.7-8/2007): sowjetischer Artillerieschlepper T-20 "Komsomolze" mit einem Munitionsvorderwagen 52-P-353M und einem 76,2mm-Divisionsgeschütz ZIS-3 als Präzisions-Kartonmodellbausatz in einem einheitlichen Maßstab 1:25.

Im Laufe der Modernisierung der Roten Armee Anfang der 1930er hat man begonnen nach und nach die Pferdegespanne durch Schlepper zu ersetzen. Eine von den neuen Konstruktionen wurde unter Anleitung von Ing. A. Astrow bei der Fabrik Nr.36 im Jahre 1936 entworfen und wurde mit T-20 „Komsomolze“ benannt. Sie basierte auf dem Fahrgestell (eingesetzt wurden die Antriebs-, Stütz-, Lauf- und Spannräder, die Aufhängung der Laufräder wurden lediglich umkonstruiert), dem Antrieb und den Kettensystemen des Panzers T-38 und wurde durch den Kfz-Motor des Typs GAZ-AA (4-Zylinder-Vergasermotor) und in den Fahrzeugen ab 1938 GAZ-M-1 mit einer Leistung von zwischen 40 und 50 PS angetrieben. Die Besatzung des Schleppers bestand aus 2 Mann, ein Schütze und der Fahrzeugfahrer/Mechaniker, und bot zusätzlich Platz auf Bänken des Mannschaftsraumes für 6 Mann des geschleppten Geschützes. Nach einer ganzen Reihe von Testfahrten und Untersuchungen wurde der „Komsomolze“ im Jahre 1937 in Dienst bei der Roten Armee gestellt. Während der Produktion des Schleppers, die bis Mitte 1941 dauerte, wurden insgesamt 7780 Fahrzeuge des Typs in drei Baureihen erstellt. Der T-20 wurde in den Kämpfen des Russisch-japanischen Krieges 1938-39, dann bei den Auseinandersetzungen mit Finnland, bei dem Einmarsch in Polen im Jahre 1939 und im Anfangsstadium des Krieges mit Deutschland eingesetzt. Auf der Grundlage des T-20 entstanden einige Weiterentwicklungen des Schleppers, wie z.B. die Selbstfahrlafette ZIS-30 mit einem auf dem Rumpf des Schleppers angebauten Geschütz ZIS-2 oder die deutsche (auf erbeuteten Fahrzeugen) Umbaukonstruktion mit dem Geschütz PaK-42…

Kampfgewicht: 3460 bis 4100kg; Panzerstärke: 7 bis 10mm; Bewaffnung: ein 7,62mm-Maschinengewehr DT.

Die auf die Fahrzeuggröße umgerechneten 1442 Teile+ 31 Schablonenelemente (auf 9 Bögen 21x30cm) bescheinigen eine ausführliche Darstellung des Fahrzeuges, des Vorderwagens und des Geschützes: 1). Fahrzeug: detailliertes Fahrgestell mit Aufhängung und Federung jedes einzelnen Rades, ebenfalls detaillierte Nachbildung der Schlepperaußeneinrichtung mit 7,62mm-Maschinengewehr DT mit einer 14-teiligen Schutzblende, zwei 4-teilige Scheinwerfer, ein 3-teiliger Rückscheinwerfer, ein 7-teiliges Signalhorn, ein Kasten für die Plane des Mannschaftsraumes mit Scharnieren als separate Elemente, sämtliche Klappen und Luken als mehrschichtige (ausgezeichnete plastische Wirkung!) Elemente mit separaten Scharnieren, Anhängerkupplung, Bügeln für die Plane, Inneneinrichtung des Mannschaftsraumes, Ketten, die in zwei optionalen Varianten dargestellt werden können: Streifen oder einzelne, miteinander bewegbar verbundene Glieder, optionale Zeltstoff-Plane des Mannschaftsraumes auf Schablonengrundlage; 2). Munitionsvorderwagen: drehbare Räder, detaillierte Aufhängung der Achse auf Blattfedern aus einzelnen Blättern, Anhängerzuggabel, Anhängerkupplung, Munitionskasten mit einer Sitzbank darauf; 3). Geschütz mit detaillierter Aufhängung (drehbare Räder mit Nachbildung von originalgetreuen Radlaufflächen als separate Elemente, Geschützschloss, Schutzblende, Rücklaufeinrichtung, zwei detaillierte Lafettensporne; alle drei Teile des Gespannes können mit einem Nietenmuster "verfeinert" werden...

Modelllänge des Gespannes Schlepper + Munitionsvorderwagen + Geschütz: 43,8cm!

Generalzeichnungen + Bauzeichnungen + Detailskizze ergänzen polnische Bauanleitung.

Makellose, modernste Computergraphik.