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Albatros W.4
Teile: 258 + 2 Schablonenelemente
Maßstab: 1/33
Spannweite: 29 cm
Kurz nach der Produktion des Answer-Verlages (ModelArt Nr.4 -Dezember
2006) erschien die gleiche Flugkonstruktion, nun als Kartonmodellbausatz
des WAK-Verlages (Nr.11/2006): Wasserflugzeug aus dem 1. Weltkrieg ALBATROS
W.4 in der Darstellung des Flugzeuges mit der Seitennummer 954, Stützpunkt
Warnemünde, 1917, natürlich auch im Maßstab 1:33.
Die berühmte deutsche Firma Albatros wurde im Jahre 1909 in Berlin-Johannistal
gegründet und war dank der guten Kontakte zu dem Flugzeugkonstrukteur
Ernst Heinkel in der Lage, bereits vor dem Kriegsausbruch mit der
Produktion der Albatros B-Serie zu beginnen. Durch div. Varianten der
B- und anschließend der C-Serie entwickelte sich die Baureihe der
doppelsitzigen Aufklärungs- und Allzweckflugzeuge, die im Sommer
1916 mit der einsitzigen Konstruktion des rassigen Jagdflugzeuges
D.I gekrönt wurde. Das, im August 1916 erstbeflogene Flugzeug war
gekennzeichnet durch einen stromlinienförmigen Rumpf, zwei starr
nach vorne feuernde 7,92mm-Maschinengewehre und eine leistungsfähige
(160 PS!) Triebeinheit Mercedes D III, die dem Jäger recht gute Flugeigenschaften
verliehen hat. Auf der Grundlage der Albatros D I wurde das Wasserflugzeug
Albatros W 4 entworfen, dessen Aufgabe Patrouillenflüge entlang der
Ost- und Nordseeküste und der Schutz der dortigen Marinestützpunkte
sein sollte. Um die Monatswende Juli/August 1916 wurden bei dem SVK (Seeflugzeugversuchskommando)
in Warnemünde drei Konstruktionen Flug- und Vergleichstests
unterzogen: Friedrichshafen FF 44, Rumpler 6B1 und Albatros W.4 (mit
der Seitenummer 747 - der Gegenstand des Answer-Kartonmodellbausatzes).
Nach einem darauf folgenden kurzen Probebetrieb des Prototypflugzeuges
im August 1916 wurde der Flieger zurück in die Albatros Flugzeugwerke
GmbH gegeben, um die schlecht ausgewogenen Tragflächen umzubauen
und die Schwimmer zu verlängern. Bereits am 23. September ging
die Albatros W4 wieder in die Testflüge, die ihm zwar eine relativ
schwierige Führung bescheinigten (durch den Anbau der Schwimmer ist
die Flugzeugkonstruktion insgesamt schwerer geworden - bei gleich bleibender Triebeinheit
- und die Aerodynamik wurde negativ beeinflusst), dennoch ging sie auf
Grund der guten Steig- und max. Geschwindigkeit in die Serienproduktion.
Am 29. September 1916 bekam die Albatros W.4 die Zulassung. Auf der Grundlage
des Prototyps (die Testmaschine 749) wurden die ersten neun Vorserienflugzeuge erstellt,
die bereits im Februar 1917 bei Linieneinheiten in Dienst gestellt wurden.
Während der gesamten Produktion wurden die Albatros W.4 modernisiert
und so wurden die weiteren Exemplare mit einem zusätzlichen
Maschinengewehr ausgerüstet, bzw. wurden die Kühler von den
Seitenwänden des Rumpfes in die obere Tragfläche verlegt. Die
letzte Serie von 20 Wasserflugzeugen des Typs wurde im Dezember 1917 geordert.
Insgesamt wurden 118 Wasserflugzeuge Albatros W.4 erstellt,
wovon einige Maschinen der Österreichisch-Ungarischen Luftwaffe übergeben
wurden...
Eigengewicht: 710 kg; Tragfläche: 31 m²; Antrieb: Mercedes-Triebwerk
mit einer Leistung von 160 PS; max. Geschwindigkeit: 155 km/h.
258 Elemente + 2 Schablonenteile auf 5 Bögen 21x30cm bieten
eine authentische Nachbildung des dekorativen Wasserflugzeuges: detaillierte Cockpiteinrichtung,
riesiges Sammelauspuffrohr (z.T. auf Schablonengrundlage); einem drehbaren
Propeller, alle Höhen-, Seitenruder und Flügelklappen als separate
Elemente; alle Steuerungszüge und Ankerseile (auf zeichnerischer
Grundlage), ein extrem detailliert dargestelltes Triebwerk, beide markante
Schwimmer, Maschinengewehr, etc. dar....
Modernste Graphik und Farbgebung (Hoheitsabzeichen der deutschen
Luftwaffe, schön graphisch nachgebildete Holzflächen, Lozenge-Tarnbemalung) und
vorbildliche Druckqualität verstärken zusätzlich die interessante
Optik des Modells.
General- und Montagezeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.
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