Focke Wulf Ta-183 Huckebein
Teile: 455
Maßstab: 1/33
Spannweite: 30 cm

Entgegen der Befürchtungen vieler Kartonmodellbauliebhaber hat der Quest-Verlag seine herausgeberische Tätigkeit nicht geschlossen und kam soeben mit einer neuen und interessanten Produktion heraus (Quest Nr.27 - 1/2007): Prototypkonstruktion Focke Wulf Ta-183 II "Huckebein" (Projekt V) aus dem Jahre 1945 als Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:33.

Die bei dem Quest-Verlag traditionell schwache Coverbild-Präsentation des Modells sollte nicht täuschen, daß es sich dabei um eine hochwertige Flugzeugmodellkonstruktion der Autorschaft von Marek Pacynski handelt!

Neben den Entwürfen des Flugzeugkonstrukteurs Ing. Kurt Tank (am 24. Februar 1898 geboren, am 5. Juni 1983 gestorben), der für die Focke-Wulf Flugzeugbau GmbH - Werke tätig war, wie die Baureihe Fw-190 und ihre Weiterentwicklung Ta-152, Focke-Wulf Fw 200 Condor, Focke-Wulf Fw 44 und Focke-Wulf Fw 56, entstanden auch weniger bekannte Konstruktionen, wie das Mehrzweck- und Jagdflugzeug Focke-Wulf Ta-154 Moskito und der Düsenjäger Focke-Wulf Ta-183 (Projekt V) "Huckebein". Die Konstruktionsarbeiten von Ing. Tank des Endstadiums des 2. Weltkrieges sind in allen ihren Einzelheiten noch nicht erforscht, eine Hypothese besagt, daß die verblüffenden Ähnlichkeiten der russischen MiG-15 mit der Ta-183 ein Beweis dafür ist, daß der Prototyp der Focke-Wulf "Huckebein" durch die Rote Armee erbeutet wurde...

Startgewicht: 5100 kg; Eigengewicht 2380 kg; Antrieb: ein Heinkel-Hirth He S109-011 A-0 - Strahltriebwerk mit einem Schub von 1300kg; max. Geschwindigkeit: 962 km/h; Dienstgipfelhöhe: 14000m; Bewaffnung: vier 30mm-Geschütze MK 108bis + 500kg-Zusatztank-, Photokameras-, bzw. Bombengewicht auf zwei bis vier Lastenträgern.

455 Elemente auf 6 Bögen 24x34cm liefern eine gute Möglichkeit, die interessante Flugzeugkonstruktion effektvoll darzustellen: Cockpiteinrichtung mit Visier, obligatorischen Sicherheitsgurten des Piloten, Steuerknüppel, etc., Cockpithaube als geschlossen oder geöffnet, detailliertes Fahrgestell in mehreren Positionen darstellbar, Fahrgestellluken, sämtliche Steuerflächen der Flügel und des Leitwerkes als separate Elemente, Bewaffnung (4x Luken der 30mm-Maschinengewehre, ein Zusatztank in der Bombenkammer, zwei Raketenkörper Ruhrstahl/Kramer X-4 unter den Tragflächen...

Verstärkt wird die optische Wirkung zusätzlich durch exzellente Graphik in dunkelgrün/braunem (von oben) und grauem (von unten) Tarnmuster (+ Kennzeichnung des Prototypflugzeuges: Herstellernummer, Seitennummer, ein markanter gelb-roter Ring auf der Seitenflosse), sowie Elementen der Rückstoßdüse in halbglänzendem Silberdruck des neusten Kartonmodell-Standards.

3-D-Bauzeichnungen, Generalzeichnungen und Montageskizzen ergänzen polnische Bauanleitung.