Dewoitine D-520
Teile: 421 + 19 Schablonenelemente
Maßstab: 1/33
Spannweite: 31 cm

Die junge (und bereits achtunzwanzigste!) Produktion des ORLIK-Verlages (Nr.5/2006), die vor dem Hintergrund der ungewöhnlich vielen Schwierigkeitsstufen als ein Modell für jedermann durch den Verleger charakterisiert wurde: das französische Jagdflugzeug DEWOITINE D-520 in der Darstellung der Maschine D.520 Nr.277 geflogen von Leutnant P. Le Gloan vom Geschwader GC III/6 der französischen Vichy-Luftwaffe in zwei Bemalungsmustern (optional): Tarnbemalung des Leitwerkes (Herbst 1940) oder gelbe Bemalung des Leitwerkes (Juni 1941, Syrien) als Kartonmodellbausatz, bzw. Präzisions-Kartonmodellbausatz (je nach der gewählten Schwierigkeitsstufe) im Maßstab 1:33.

Im Januar 1937 wurde in Frankreich ein Regierungsprogramm der Modernisierung der Luftwaffe veröffentlicht, in dem fünf neue Flugzeugkonstruktionen vorgesehen wurden: Morane-Saulnier MS.405, Loire-Nieuport N.60, Caudron-Renault 780, Arsenal VG.30 und zwei Prototypen Bloch, 152 und 155. Trotzdem, daß die Entwicklungsarbeiten der sechsten Konstruktion, Dewoitine D.520 am meisten fortgeschritten war, wurde sie auf die Liste der Neuanschaffungen des Militärs nicht aufgenommen. Heute wird es durch die irrtümliche Zeitplanung der Fa. Dewoitine erklärt, die die Lieferbarkeit des zukunftsorientierten Modells D.520 erst in drei Jahren vorsah... Die Entwicklungsarbeiten an dem Flugzeugprototyp wurden trotzdem nicht abgebrochen, auch die Ablehnung des ersten Prototyps durch die französische Regierung zwang Emile Dewoitine nicht zum Aufgeben seiner ehrgeizigen Baupläne und so lieferte der zweckmäßig verbesserte (z.B. ein Dreiblatt-Propeller Ratier 1606; geschlossenes Cockpit; verblendete Auspuffrohre; demontierte Schlitzflügel; ein anstatt unter den Tragflächen unter dem Rumpf platzierter Kühler, etc. erhöhten die max. Geschwindigkeit von 480 auf 535 km/h) 2. Prototyp der D.520 hervorragende Leistungen und wurde in die Ausbaupläne der Luftwaffe aufgenommen. Er galt dann auch als einer der besten französischen Jäger der Armée de l'Air im Zweiten Weltkrieg. Bis zum Einmarsch der Nazideutschen (10.05.1940) wurden 228 Flugzeuge hergestellt, davon sind lediglich 78 Exemplare bei den Fronteinheiten eingetroffen. Bis zum Zeitpunkt des Waffenstillstandes wurden 403 Dewoitine D.520 produziert. Erbeutete Flugzeuge wurden durch die Deutsche Luftwaffe zur Jagdpilotenausbildung eingesetzt, die meisten gingen allerdings an die deutschen Verbündeten, wie Bulgarien, Italien und Rumänien...

Leer-/Startgewicht: 2035 / 2677 kg; Antrieb: Reihenmotor Hispano-Suiza HS 12Y-45 mit 935 PS, max. Geschwindigkeit: 535 km/h; Bewaffnung: eine 20mm-Kanone Hispano-Suiza HS 404, die zwischen den Zylindern des Triebwerkes lag und durch die Propellernabe feuerte + 4x 7,9mm-Maschinengewehre MAC 34, Typ M39 in den Tragflächen.

421 Elemente + 19 Schablonenteile auf 5 Bögen 21x30cm umfassen zwei optionale Bemalungsversionen des Flugzeuges in mehreren Schwierigkeitsstufen, wobei die volle Version folgende Baugruppen vorsieht: detaillierte Cockpiteinrichtung (mehrteilige: Fußhebel, Steuerknüppel, Instrumentenbrett, Drosselhebel...) mit Cockpithaube, die als geöffnet oder geschlossen dargestellt werden kann, bewegbare Seiten-, Höhenruder und Flügelklappen, Triebwerknachbildung mit Motorträgervorrichtung, Waffenschächte in den Tragflächen mit Darstellung der Maschinengewehre, drehbarer Propeller mit Nachbilldung der Kanone, z.T. in der Propellernabe und z.T. zwischen den Zylindern, detailliertes Fahrgestell (aus- oder eingefahren) mit Darstellung der Fahrgestellluken, Funkantenne, die entweder in Flug- (nach unten gestreckt) oder in Landeposition (parallel zum Rumpfverlauf) unter dem Rumpf nachgebildet werden kann...

Modernste Graphik und Farbgebung (Tarnbemalung, originalgetreue Kennzeichnung der französischen Vichy-Luftwaffe und zwei optionalen Bemalungsvarianten)

Zahlreiche General- und Bauzeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.