JT-34
Teile: 1892 + 204 Schablonenelemente
Maßstab: 1/25
Länge: 42 cm

Eine interessante Weiterentwicklung des bekanntesten russischen Panzers des 2. Weltkrieges T-34: tschechischer Bergungspanzer JT-34 als Extrempräzisions-Kartonmodellbausatz des Orlik-Verlages (Nr.025-13/2005), natürlich im Maßstab1:25. Eine echte Neuheit in der Modellbaulandschaft - ich glaube, daß sogar im Plastikmodellbau eine Nachbildung des Bergungspanzers JT-34 nicht zu finden ist.

Als Antwort auf die deutschen Panzer Tiger und Panther, sowie die größeren Geschütze der letzten Baureihen der Pz.Kpfw. IV (bei modellservice ebenfalls sofort und in zwei verschiedenen 1:25-Darstellungen lieferbar!), wurde der Panzer T-34 modernisiert und bekam seit Januar 1944 u.a. einen neuen Turm mit 85mm-Geschütz. Eine einfache, beinah primitive Konstruktion, die den deutschen Panzern in Gewicht, Bepanzerung, Leistung des Triebwerkes und theoretisch auch in der Feuerkraft nachstand, war wiederum in den Bereichen der Geschwindigkeit (vor allem im Gelände) fast doppelt überlegen, nahm mehr Kraftstoff und Munition auf und in den Händen eines guten Fahrers/Mechanikers war er für fast jeden Untergrund tauglich. Nur bis Ende des Krieges wurden 18000 Exemplare der Panzers produziert, in den 50ern wurde er auch in Polen gebaut. Auf dem Panzergestell entstanden mehrere Entwicklungskonstruktionen, u.a. Flamenwerfer, Schlepper, Minenräumer, Brückenlegepanzer, Fahrzeuge der technischen Absicherung... Zu der letzten Fahrzeugklasse gehört die JT-34 (spätere Version SPK-10), ein tschechischer Bergepanzer auf dem T-34-Fahrgestell. Auf der Stelle des Geschützturmes wurde ein drehbarer 5t-Kran (bei SPK-10 ein 10t-Kran) angebaut. Als Bewaffnung diente ein im vorderen Fahrzeugbereich angebautes 7,62mm-Maschinengewehr. Nach der Demobilisierung der Fahrzeuge wurden einige Bergepanzer durch die Polnischen Staatsbahnen PKP übernommen und wenn man sie gut sucht, sind angeblich bis heute einige JT-34, bzw. SPK-10 in Gerätehäusern der PKP zu finden...

Gewicht: 32t; Antrieb: W-2-34-Triebwerk mit einer Leistung von 500 PS; max. Geschwindigkeit: etwa 55 km/h

Bei der Detaillierung des Bergepanzer-Modells eigentlich - gemäß der bisherigen Fahrzeugproduktionen des ORLIK-Verlages (ZIS-5, Kippwagen, Jelcz-Feuerwehrwagen) - nichts neues: eine extreme Dimension der Darstellung mit satten 1892 Elementen + 204 Schablonenteilen auf 16 Bögen 21x30cm, die in mehreren Schwierigkeitsstufen gebaut werden können! Die volle Version sieht u.a. folgende Baugruppen vor: Inneneinrichtung des Besatzungs- (mit u.a. Fuß- und Handsteuerungselementen, Funkgerät, Druckluftflasche, Feuerlöscher, Kraftstoffkanistern,...) und Motorraumes mit detaillierter Nachbilding des Triebwerkes und aller Kraftübertragungselemente, aufklappbare Luken und Klappen, schwenkbarer und drehbarer Kran mit exzellenter Darstellung aller Verbindungen, Flaschenzüge, Stützen, Stellmotoren, etc., gute Detaillierung des Panzeraußenbereiches mit einem 7,62mm-Maschinengewehr, vollkommene (und drehbare) Räder mit Nachbildung jeder einzelnen Verstärkungsrippe, Ketten aus einzelnen Gliedern, wobei sie noch zusätzlich mit 3-D-Laufflächen ergänzt werden können, bewegbaren und stoßgedämpften (auf der Grundlage von Schablonenelementen, z.B. Kugelschreiberfedern...) Radschwingen...

Modernste Computergraphik und perfekte Farbgebung (zwar wenig abwechslungsreich, aber so waren die Panzer - angemalt mit grünem Tarnanstrich).

General-, Schablonenzeichnungen und Montageskizzen begleiten polnische Kurzbauanleitung.