T-35A (Bj. 1939) ...auch der Bogen ist ein Schwergewicht, sogar unter Papiermodellen, zählt insgesamt 40 Bögen und wiegt knapp 1000g! Modellkonstrukteur ist der bewährte Waldemar Rychard! Im Jahre 1929 wurde in Russland eine ehrgeizige Konzeption der Entwicklung
der Panzerwaffe erarbeitet, die im Zeitrahmen 1929-1933 einen Bau von
zumindest 3500 Kampfwagen vorsah. Darin entstanden div. Panzerentwürfe,
darunter auch von Schwerpanzern mit einem Gewicht von 80, 300, 600 und
sogar 1000 t! Ein Projekt eines solchen Fahrzeuges wurde auch bei der
Versuchsabteilung des Staatlichen Projektbüros für Maschinen
unter Anleitung von M. Iwanov entworfen oder besser gesagt von der britischen
Konstruktion A1E1 INDEPENDENT in 1:1 übernommen. Der britische Panzer
entstand in den Jahren 1925-26, wurde in nur zwei Exemplaren gebaut, jedoch
vor dem Hintergrund der hohen Störanfälligkeit, Bau- und Betriebskosten,
einer äußerst umständigen Wartung, aber auch Konstruktionsmängel
(das Verhältnis Länge : Breite bei hohem Gewicht verursachte
ungünstige Manövrierbarkeit und Lenkprobleme des Fahrzeuges,
relativ schwache Bepanzerung -als Folge der Abspeckung des sowieso hohen
Gewichtes, schwere Koordination der Feuerführung aller fünf
Türme -die rein theoretisch eine höhere Feuerkraft von vier
Türmen in jeder Richtung gewährleisten sollten und die Notwendigkeit
des Anhaltens für die Abfeuerung...) verworfen. Der 1. Prototyp des
Monsterfahrzeuges mit einem Gewicht von 50 bis 52 t, 11 Mann Besatzung
und einem Antrieb von 12-Zylinder, 4-Takt-Vergasermotor mit einem Volumen
von 46900 ccm, einer Leistung von 500-580 PS und einem Kraftstoffverbrauch
von etwa 600 l / 100km (!) hat die Werke in Leningrad im Juli 1932 verlassen,
wurde von August 1932 bis April 1933 Testfahrten und Untersuchungen bei
der J.W.-Stalin-Militär-Technischen-Akademie und auf dem Übungsplatz
bei Kubinka unterzogen und letztendlich nahm er neben der T-28-Konstruktion
an der 1.-Mai-Millitärparade in Moskau unter Begeisterung der Zuschauer
teil. Am 11. August 1933 wurde der T-35 vorbehaltllich div. Modifikationen
und Verbesserungen bei der Roten Armee in Dienst gestellt. Die Serienproduktion
wurde bei den Lokwerken in Charkiw im Jahre 1934 begonnen und in den Jahren
1934 bis 1939 entstanden insgesamt 59 Fahrzeuge des Typs. Bewaffnung: 1x 76,2mm-Geschütz KT-28, 2x 45mm-Geschütze 20K
wz.1934, 7x 7,62-Maschinengewehre des Typs DT; Kampfgewicht: 54t.; max.
Geschwindigkeit: 26,9 km/h (auf einer Straße); Volumen der Kraftstofftanks:
ca. 1000 l.; Besatzung 10 + 2 Soldaten. * Gegen 30,00 € kann zusätzlich ein Präzisions-Kettensatz als Lasercut mitbestellt werden. Außer ihrer hervorragenden Optik dank der gealterten Struktur (alle Glieder werden auf Frontseiten per Laser gravieret und wirken somit ein wenig "abgenutzt") können sie wegen ihrer Biegsamkeit (einzelne Kettenglieder können miteinander bewegbar zusammenmontiert werden) wunderbar gravitations- und funktionsbedingt (Hänge und stramme Abschnitte) dargestellt werden. Die Ketten können aber als originalgetreu bewegbar gebaut werden! * Als Alternative kann gegen 24,00 € ein Kettensatz aus einzelnen Gliedern, biegsam und gut formbar, jedoch nicht für eine Ausführung mit drehbaren Ketten-/Radmechanismen geeignet, mitbestellt werden! Der Panzer stellt in seiner riesigen Formeinheit und nun in einer exzellenten Detaillierung eine verblüffende Ergänzung/Bereicherung jeder 1:25-Militärfahrzeugsammlung dar! Makellose Graphik und Farbgebung der modernsten Modelik-Produktionen (Standardbemalung eines Fahrzeuges der Panzerwaffe der Roten Armee). Generalzeichnungen, Bauzeichnungen, Schablonenzeichnungen, Detailskizzen ergänzen polnische Bauanleitung. |