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BA-10M
Teile: 1791 + 111 Schablonenelemente
Maßstab: 1/25
Länge: 20 cm
Ein außergewöhnlich fein detaillierter, mit vielen bewegbaren
Elementen und mit alternativem Kettenantrieb auf den hinteren Zwillings-Antriebsrädern
ausgestatteter Extrempräzisions-Kartonmodellbausatz des Modelik-Verlages
(Nr.1/2007) im 1:25-Maßstab: Sowjetischer gepanzerter Wagen mit
der Seitennummer i-17-37 aus dem Jahre 1939 BA-10M einer unbestimmten
sowjetischen Einheit aus der Region der Leningrad-Kämpfe 1942 in
Sommer-Tarnbemalung.
Autorschaft des seitdem sich die ältesten Menschen erinnern
können Modelik-Fahrzeugmodellkonstrukteurs, Waldemar Rychard
in seiner Bestform garantiert einen vernünftigen Modellentwurf. Gleichzeitig
mit der BA-10M erschien bei dem Modelik-Verlag die Vorgängerkonstruktion
des Panzerwagens, die BA-6
Der Panzerwagen BA-10M wurde als Weiterentwicklung der ganzen Reihe der
gepanzerten BA-Fahrzeuge, wie z.B. BA-3, BA-6, BA-10 Ende des Jahres 1939
bei dem Projektbüro der Ischojersk-Fabrik auf der Grundlage des entsprechend
verstärkten und modifizierten Chassis und mit dem Triebwerk des Nutzlastwagens
GAZ-AAA entworfen. Die Benzin-Antriebseinheit GAZ-AA des Modells BA-10
wurde durch ein stärkeres Triebwerk GAZ-M1 mit einer Leistung von
50 PS ersetzt und trieb die Räder über ein 4-stufiges Schaltgetriebe
mit 8 Gängen vor- und 2 rückwärts an. Das Fahrgestell bestand
aus insgesamt 10 Rädern in zwei Zwillingseinheiten pro Seite, einfachen
Vorderrädern und zusätzlich 2 Ersatzrädern, die drehbar
auf Stützvorrichtungen (eins pro Seite) angebracht, das Überqueren
von Baumstämmen, großen Steinen, etc. erleichterten. Die Traktionsfähigkeiten
erhöhten zusätzlich Overroll-Ketten, die an die
Antriebs-Zwillingsräder aufgezogen werden konnten. Eine weitere interessante
Lösung der Fahrzeugkonstruktion stellte die für Durchschüsse
unempfindliche Bereifung GK (gubczstaja kamera = Schwammfüllung)
dar, die jedoch in der Praxis ungern von den Besatzungen benutzt wurde,
da ihre Grenznutzungsdauer wegen dem Zerfall der Füllung ziemlich
kurz war (zwischen 1300 und 1800 km) und ihre max. Geschwindigkeit war
um etwa 10 km/h niedriger als die der Gummireifen. Vor dem Hintergrund
wurde öfters die klassische statt der GK-Bereifung verwendet. Der
Fahrzeugrumpf wurde aus 6mm- bis 10mm-Panzerblechen zusammengeschweißt.
Der Panzerwagen wurde mit einem 45mm-Panzergeschütz des Typs 20K
wz.1934 und einem 7,62mm-Maschinengewehr in dem Turm, sowie einem MG in
einer Fassung der Front-Panzerwand ausgerüstet. Die Munitionsvorräte
bestanden aus 49 Geschossen für das Geschütz und 2079 Patronen
für die MGs. Die weiteren Unterschiede, außer der stärkeren
Triebeinheit, bestanden aus dem verlängerten Fahrzeugrahmen, einer
Verstärkung der Vorderachse, gering veränderter Rumpfform, Ausstattung
mit einem Funkgerät 71-TK Szkal, doppelten Treibstofftanks
- inneren und äußeren (auf den hinteren Kotflügeln)
und konischer Form des Turmes mit einer 10°-Neigung seiner Seitenwände.
Darüber hinaus wurden die Fahrzeuge BA-10M mit inneren Türscharnieren
mit einem Schutz gegen Eindringen von Splittern und kleinkalibrigen Geschossen
ausgestattet. Die Besatzung bestand nach wie vor aus 4 Soldaten: im Fahrzeugrumpf
hatten der Fahrer und der MG-Schütze ihre Plätze, und in dem
Turm saß auf linker Seite der Fahrzeugführer und auf der rechten
Seite der Ladekanonier. Trotz seiner Herkunft der noch von dem 1. Weltkrieg-Waffenkonzeptionen,
war die BA-10M ein sperriges und funktionelles Fahrzeug, das sich in den
Aufklärungsbrigaden und batallionen der Infanterie- und Kavalleriedivisionen,
sowie Panzerbrigaden und korps der Roten Armee gut bewährt
haben. Die BA-10M konnten sich vor allem in Hinsicht auf die Entfernungen
und Terrainverhältnisse in der Sowjetunion immer noch den Panzern
gegenüber (max. Geschwindigkeit auf klassischer Gummibereifung-
von 68 km/h und 285 km-Reichweite) gut behaupten und ihre Bewaffnung war
ebenso gut wie die der zeitgenössischen Panzer. Sie wurden von Dezember
1939 bis September 1941 bei den Ischojersk-Werken serienproduziert. Im
Anschluss wurde die Produktion nach Leningrad verlegt, wo einige Dutzend
des Fahrzeuges auf der Grundlage der dort lagernden Fahrgestelle und Rümpfe
bis November 1941 zusätzlich erstellt wurden. Insgesamt wurden 3331
Panzerwagen der Typen BA-10A und BA-10M produziert. Die Fahrzeuge BA-10
wurden ab 1938 an die Fronteinheiten geliefert, die zum ersten mal in
Kämpfen mit Japanern eingesetzt wurden und dann an allen Kampfhandlungen
der Roten Armee in den Jahren 1939 1940 teilnahmen. Erbeutete Panzerautos
BA-10M befanden sich aber auch bei den Finnischen, Deutschen und Rumänischen
Armeen. In den Jahren 1939 bis 1941 wurden außerdem über 20
Stück des Schienenfahrzeuges BA-10 zd (zeleznodoroschnyj = Eisenbahn)
gebaut, die mit Radkränzen ausgestattet wurden, die das Fahren (bis
zu 90 km/h) auf den Eisenbahngleisen ermöglichen.
1791 Elemente + 111 Schablonenelemente (auf 16 Bögen
21x30cm) bilden eine extreme Grundlage des Fahrzeugmodells. In einer vollen
Modellversion können nachgebildet werden: komplette Einrichtung des
Motorraumes mit dem Triebwerk, Kühler mit Ventilator, Kühlinstallation,
Auspuffanlage, Keilriemen der Wasserpumpe und der Lichtmaschine, Luftfilter,
Ansaugkrümmer, Ölschüssel, Wasserpumpe, Kopfsteuerung,
Lichtmaschine, Endlüfter des Kurbelgehäuses, Anlasser, Kupplungskasten,
Untersetzungsgetriebe, Antriebswelle, Zündanlage; komplette Kampfabteilung
mit detaillierter Aufhängung des Geschützes und der Maschinengewehre,
Feuerlöscher, Erste-Hilfe-Kasten, einige Geschosse des 45mm-Geschützes,
Taschen mit Gasmasken, Zündanlage zum Sprengen des eigenen Fahrzeuges,
Plafond der Deckenbeleuchtung, Sitze der Besatzungsmitglieder, Ventilator,
Munitionsständer, Ersatzmagazine der MGs, Innenteile der Visiere,
schwenkbares Geschütz (dargestellt bis hin zu der Rücklaufeinrichtung,
Schloss, Korb und Sack für die leeren Hülsen, Fernrohrokular
der Visieranlage, Kissen des Visiers
), drehbarer Turm; aufklappbare
Türen und Einstiegsluken der Kampfabteilung, aufklappbare Motorhaube,
seitliche Inspektionsluken und vordere Kühlertürchen, die allesamt
mit mehrteiligen Scharnieren und einige mit Verschlussmechanismen versehen
sind, aufklappbare Deckel des Kraftstoffeingusses, aufklappbare Visiere
des Fahrers und Beobachtungsspalten in den Türen; äußerst
detailliertes Fahrgestell mit allen drehbaren Rädern und lenkbarer
Vorderachse, zusätzlichen Ketten, die entweder auf einem Kotflügel
abgelegt oder auf den Antriebs-Zwillingsrädern aufgezogen werden
können, separat gefederte Aufhängung jedes einzelnen (Zwillings)Rades,
Halbachsen, Differentiale; zusätzlicher Kraftstofftank; extrem detaillierte
Außeneinrichtung mit Krafftstoffkanistern, Griffen, Schlepphaken,
Beleuchtung des Fahrzeuges mit Nachbildung der Elektrokabel (auf Schablonengrundlage),
Ersatzräder, Periskopvisier, Horn
Feine Computergraphik und originalgetreue dreifarbige Sommer-Tarnbemalung
der Roten Armee machen aus dem, Panzerwagen mit einer antiquierten
Formeinheit ein hervorragendes Ausstellungsmodell!
General-, unzählige und gut durchsortierte Montagezeichnungen und
w/w Fotos eines Modellprobebaus ergänzen polnische Bauanleitung.
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