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BA-6
Teile: 1754 + 105 Schablonenelemente
Maßstab: 1/25
Länge: 20 cm
Ein außergewöhnlich fein detaillierter, mit vielen bewegbaren
Elementen und mit alternativem Kettenantrieb auf den hinteren Zwillings-Antriebsrädern
ausgestatteter Extrempräzisions-Kartonmodellbausatz des Modelik-Verlages
(Nr.1/2007) im 1:25-Maßstab: Sowjetischer gepanzerter Wagen aus
dem Jahre 1935 BA-6 einer unbestimmten sowjetischen Einheit in Sommer-Tarnbemalung.
Autorschaft des seit dem sich die ältesten Menschen erinnern
können Modelik-Fahrzeugmodellkonstrukteurs, Waldemar Rychard
in seiner Bestform garantiert einen vernünftigen Modellentwurf. Gleichzeitig
mit der BA-6 erschien bei dem Modelik-Verlag die Weiterentwicklung des
Panzerwagens, die BA-10M
Der Panzerwagen BA-6 wurde, als Weiterentwicklung der BA-3 im Jahre 1935,
bei dem Projektbüro der Ischojersk-Fabrik auf der Grundlage der entsprechend
verstärkten (Fahrzeuggewicht 5120 kg) und modifizierten Chassis und
mit dem Triebwerk des Nutzlastwagens GAZ-AAA entworfen. Die Benzin-Antriebseinheit
GAZ-AA mit einem Volumen von 3280 ccm und einer Leistung von 40 PS trieb
die Räder über ein 4-stufiges Schaltgetriebe mit 8 Gängen
vor- und 2 rückwärts an. Das Fahrgestell bestand aus insgesamt
10 Rädern in zwei Zwillingseinheiten pro Seite, einfachen Vorderrädern
und zusätzlich 2 Ersatzrädern, die drehbar auf Stützvorrichtungen
(eins pro Seite) angebracht, das Überqueren von Baumstämmen,
großen Steinen, etc. erleichterten. Die Traktionsfähigkeiten
erhöhten zusätzlich Overroll-Ketten, die an die
Antriebs-Zwillingsräder aufgezogen werden konnten. Eine weitere interessante
Lösung der Fahrzeugkonstruktion stellte die für Durchschüsse
unempfindliche Bereifung GK (gubczstaja kamera = Schwammfüllung)
dar, die jedoch in der Praxis ungern von Besatzungen benutzt wurde, da
ihre Grenznutzungsdauer wegen dem Zerfall der Füllung ziemlich kurz
war (zwischen 1300 und 1800 km) und ihre max. Geschwindigkeit war um etwa
10 km/h niedriger als die der Gummireifen. Vor dem Hintergrund wurde öfters
die klassische statt der GK-Bereifung verwendet. Der Panzerwagen wurde
mit einem 45mm-Panzergeschütz des Typs 20K wz.1932 und 7,62mm-Maschinengewehr
DT ausgerüstet. Ein zweites MG wurde in einer Fassung der Front-Panzerwand
eingebaut. Die Munitionsvorräte bestanden aus 60 Geschossen für
das Geschütz und 53 Magazine (insgesamt 3339 Patronen) für die
beiden MGs. Die Besatzung bestand aus 4 Soldaten: im Fahrzeugrumpf hatten
der Fahrer und der MG-Schütze ihre Plätze, und in dem Turm saß
auf linker Seite der Fahrzeugführer und auf der rechten Seite der
Ladekanonier. Trotz seiner Herkunft noch von den 1. Weltkrieg-Waffenkonzeptionen,
war die BA-6 ein sperriges und funktionelles Fahrzeug, das sich in den
Aufklärungsbrigaden und batallionen der Infanterie- und Kavalleriedivisionen,
sowie Panzerbrigaden und korps der Roten Armee gut bewährt
haben. Die BA-6 waren vor allem im Hinsicht auf die Entfernungen und Terrainverhältnisse
in der Sowjetunion den Panzern überlegen (max. Geschwindigkeit auf
klassischer Gummibereifung- von 52 km/h und 265 km-Reichweite) und ihre
Bewaffnung war ebenso gut, wie die der zeitgenössischen Panzer. Sie
wurden in den Kämpfen mit Japan im Jahre 1938 in der Gegend der Chasan-See
und 1939 in der Wüste Chalchyn-Gol, in den Kampfhandlungen in den
Jahren 1939 1941, bei dem Einmarsch in Polen und in dem Finnlandkrieg
eingesetzt. Viele der Fahrzeuge wurden durch die Finnische Armee erbeutet
und als BAF-B, bzw. BA-32-2 benutzt. Auch die Deutschen eroberten einige
der BA-6, die dann als BAF 202(r) verwendet wurden. Die BA-6 nahmen aber
schon in den Kämpfen des Spanischen Bürgerkrieges im Jahre 1936
auf der Seite der Republikaner teil und bereits auch dort wurden sie durch
die gegnerischen Frankisten erbeutet und als BA-32 eingesetzt. Einige
Exemplare des Fahrzeuges befanden sich bei der Spanischen Armee bis Anfang
der 1950er!
1754 Elemente + 105 Schablonenelemente (auf 16 Bögen
21x30cm) bilden eine extreme Grundlage des Fahrzeugmodells. In einer vollen
Modellversion können nachgebildet werden: komplette Einrichtung des
Motorraumes mit dem Triebwerk, Kühler mit Ventilator, Kühlinstallation,
Auspuffanlage, Keilriemen der Wasserpumpe und der Lichtmaschine, Luftfilter,
Ansaugkrümmer, Ölschüssel, Wasserpumpe, Kopfsteuerung,
Lichtmaschine, Endlüfter des Kurbelgehäuses, Anlasser, Kupplungskasten,
Untersetzungsgetriebe, Antriebswelle, Zündanlage; komplette Kampfabteilung
mit detaillierter Aufhängung des Geschützes und der Maschinengewehre,
Feuerlöscher, Erste-Hilfe-Kasten, einige Geschosse des 45mm-Geschützes,
Taschen mit Gasmasken, Zündanlage zum Sprengen des eigenes Fahrzeuges,
Plafond der Deckenbeleuchtung, Sitze der Besatzungsmitglieder, Ventilator,
Munitionsständer, Ersatzmagazine der MGs, Innenteile der Visiere,
schwenkbares Geschütz (dargestellt bis hin zu der Rücklaufeinrichtung,
Schloss, Korb und Sack für die leeren Hülsen, Fernrohrokular
der Visieranlage, Kissen des Visiers
), drehbarer Turm; aufklappbare
Türen und Einstiegsluken der Kampfabteilung, aufklappbare Motorhaube,
seitliche Inspektionsluken und vordere Kühlertürchen, die allesamt
mit mehrteiligen Scharnieren und einige mit Verschlussmechanismen versehen
sind, aufklappbare Deckel des Kraftstoffeingusses, aufklappbare Visiere
des Fahrers und Beobachtungsspalten in den Türen; äußerst
detailliertes Fahrgestell mit allen drehbaren Rädern und lenkbarer
Vorderachse, zusätzlichen Ketten, die entweder auf einem Kotflügel
abgelegt oder auf den Antriebs-Zwillingsrädern aufgezogen werden
können, separat gefederte Aufhängung jedes einzelnen (Zwillings)Rades,
Halbachsen, Differentiale; zusätzlicher Kraftstofftank; extrem detaillierte
Außeneinrichtung mit Krafftstoffkanistern, Griffen, Schlepphaken,
Beleuchtung des Fahrzeuges mit Nachbildung der Elektrokabel (auf Schablonengrundlage),
Ersatzräder, Periskopvisier, Horn
Feine Computergraphik und originalgetreue dreifarbige Sommer-Tarnbemalung
der Roten Armee machen aus dem Panzerwagen mit einer antiquierten
Formeinheit ein hervorragendes Ausstellungsmodell!
General-, unzählige und gut durchsortierte Montagezeichnungen und
w/w Fotos eines Modellprobebaus ergänzen polnische Bauanleitung.
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