Fuyuzuki
Teile: 911 + ca. 200 Schablonenelemente
Maßstab: 1/200
Länge: 67 cm

Eine inhaltlich akribisch ausgearbeitete und editorisch auf höchstem Niveau dargestellte Präzisions-Kartonmodellkonstruktion: japanischer Zerstörer FUYUZUKI im Bauzustand aus dem Jahre seiner Indienststellung - 1944 als Kartonmodellbausatz des Modelik-Verlages (Nr.16/06) im Maßstab 1:200.

Die beim Marinearsenal Maizuru am 8. Mai 1943 auf Kiel gelegte und am 25. Mai 1944 in Dienst gestellte FUYUZUKI gehörte der AKIZUKI-Zerstörerklasse, die aus 12 Einheiten bestand, an. Zu Grunde der Konstruktion, die sie wesentlich von den früheren KAGERO- und YUGUMO-Zerstörerklassen unterschied, lag ein Bedarf an schnellen, umfangreich mit Flak-Waffensystemen ausgerüstete Einheiten, die gezielt für Geleitaufgaben der schnellen Trägerverbände eingesetzt werden konnten. Um den Herausforderungen gerecht zu werden, wurde ein gänzlich neuer Zerstörertyp entworfen, der über eine größere Länge (von 134m!) als seine Vorgänger, größere Verdrängung -was zum ersten mal bei japanischen Zerstörern Anbau von vier doppelten Hauptartillerie-Geschütztürmen ermöglichte- und ganz neue Geschütze verfügte. Bei dem Entwurf verzichtete man auf die alten und geprüften 127mm-Geschütze des "C"-Typs und ersetzte sie mit einer Sonderkonstruktion, die für das Modell AKIZUKI entwickelt wurde. Es handelte sich um 100mm-Schnellschuss-Doppelgeschütze, die es dank eines ungewöhnlich hohen Visierwinkels von 90° und einer Feuergeschwindigkeit von 15 bis 20 Schuss/min. ermöglichten, die gesamte Hauptartillerie als Flak-System einzusetzen. Auf der AKIZUKI-Klasse wurden die Torpedorohre um die Hälfte reduziert - nur vier Rohre mit einem Magazin für zusätzliche vier Torpedos fanden ihren Platz auf dem Zerstörerheck. Bei der Wahl der Antriebseinheit hat man auf die bewährten Kampon-Turbinen (zwei pro Schiff mit einer Gesamtleistung von 52000 PS) und Kampon-Kessel des Typs Ro-Go (drei auf einem Schiff) zurückgegriffen. Die max. Geschwindigkeit der Zerstörer war ein wenig geringer als die ihrer Vorgänger und betrug "nur" 33 kn. Geplant wurden 36 Einheiten der Klasse, die Endphase des Krieges spitzte die Material- und Fertigungsprobleme dermaßen zu, daß von 16 begonnenen Schiffen nur 12 in Dienst gestellt wurden. Sie haben sich im Bezug auf die Form des Kommandoturmes (5 Typs), des hinteren Deckhauses (2 Typs) und des Bugs (4 Typs) untereinander unterschieden. So wie die Prototypeinheit AKIZUKI noch die für die japanischen Schiffe markante Vorstevenform ähnlich einem abgeflachten S-Buchstaben aufwies, waren die letzten Zerstörer mit Vorsteven in der Form der Geleitzerstörer MATSU ausgestattet.

Verdrängung / volle Verdrängung: 2750 / 3899 t; max. Geschwindigkeit: 36,3 kn; Besatzung: 263 Offiziere, Unteroffiziere und Matrosen.

911 Elemente + knapp 200 Schablonenteile auf 12,5 Bögen 21x30cm stellen alle Waffen (8x 100mm-Universalgeschütze, 37x 25mm-Flakgeschütze, 2x Wasserbombenwerfer, 2x Wasserbombenbahn und 4x 610mm-Torpedorohre, Decks, Aufbauten, Ausrüstung und Details erstklassig (z.B. ein Fernglas besteht aus 4, eine Trommel aus 5 und ein Scheinwerfer aus 15 Elementen!) dar und sind insbesondere für den anspruchsvollen Modellbauer gedacht. Ein Modellständer ist mit dabei. Die schwierigsten und unzureichend aus Papier/Karton nachbaubaren Details (Masten, Flaggstöcke, Dampfleitungen der Schornsteine, Relinge, Griffe, Stufen, etc.) wurden in Form von besonders vielen Schablonenzeichnungen zur selbstständigen Montage dargestellt.

* Für 10,00 € können zwei Platinen mit insgesamt über 160cm-Ätzreling und

*** für 5,00 € eine Ätzplatine mit Niedergängen und Leitern mitbestellt werden!

*** Für 5,00 € pro 20 Stck.-Satz können 25mm-Flakgeschützrohre, ebenfalls zusätzlich mitbestellt werden (40 Stück für 10,00 €)!

Sehr sorgfältige Graphik, Farbgebung mit halbglänzender Goldfarbe aller Schiffsschrauben und der Ruderanlage, verstärken zusätzlich die Optik der interessanten Modellschiffskonstruktion.

General-, 3-D-Bauzeichnungen und Detailskizzen ergänzen detaillierte polnische Bauanleitung.