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Nieuport 11c.1 Bébe
Teile: 283 + 27 Schablonenelemente
Maßstab: 1/33
Spannweite: 23 cm
Weitere gelungene Produktion des bekannten Kartonmodell-Konstrukteurs
Pawel Mistewicz aus seinem eigenen Verlag Kartonowa Kolekcja (Nr.7
2/2009): bekanntes französisches Jagdflugzeug aus dem Ersten
Weltkrieg Nieuport 11.c.1 Bebe in drei optionalen Bemalungsvarianten:
geflogen vom Armand de Turenne, Geschwader N48 (Frankreich, 1916) oder
geflogen von Jean Navarre, Geschwader N67 (1915-16) oder Geschwader Lafayette
SPA 124 (1916) als Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:33.
Im Jahre 1909 gründete der französische Luftfahrt-Pionier und
Konstrukteur Edouard de Nieuport in Suresnes eine Flugzeugfabrik, eigentlich
eine Werkstatt "Societe d'Aerolocomotion". Die dort entstandene
Konstruktion NIEUPORT 1 zeichnete sich nicht unbedingt durch ihre Flugeigenschaften
aus, lieferte aber dem Flugzeugbauer wertvolle Erfahrungen und Erkenntnisse
und trug somit zum Erfolg der Nachfolgekonstruktionen NIEUPORT 2
und NIEUPORT 2N bei. Das 2N-Modell brach eine ganze Reihe
an Weltrekorden, wie z.B. einen Geschwindigkeitsrekord von 133,14
km/h! Mit diesem Flugzeug gewann auch im Jahre 1911 der Amerikaner
Charles Weyman den berühmten Bennet Cup... Für die Teilnahme
an dem Wettbewerb im Jahre 1914 wurde bereits unter dem neuen Chefkonstrukteur,
Gustave Delane, eine Rennflugzeugkonstruktion entworfen. Das Rennen fiel
wegen des Kriegsausbruches aus und die Entwicklungsarbeiten an dem interessanten
"Anderthalb-Decker" wurden abgebrochen. Als in der 1. Hälfte
1915 die Suche nach einem modernen Jagdflugzeug losging, hat
man sich an die NIEUPORT 2N erinnert. Die Möglichkeiten, die
in dem kleinen Flugzeug steckten, wurden erkannt. So entstand die
markante Entwicklung NIEUPORT 11, deren untere Tragflächen viel kleiner
als die oberen waren und deren V-förmige Streben für die Flügelverbindung
sorgten und die unten eine charakteristische geöffnete Motorverkleidungsform,
sog. Hufeisenform hatte. Insgesamt handelte es sich um ein kleines Flugzeug
mit einer Spannweite von lediglich 7,55 m mit einem relativ schwachen
Motor (Le Rhone mit 80 PS) aber mit guter Steigfähigkeit und Wendigkeit.
Das auf dem Oberflügel mit Hilfe von verschiedenen Gestellen
und Fassungen angebaute 7,7mm-Lewis-Maschinengewehr (um oberhalb des Propellerkreises
zu schießen) gab ihm eine beachtliche Feuerkraft. Damit war die
NIEUPORT 11 den bisher gegen die Alliierten so erfolgreichen Fokker-Jägern
der E-Serie (die Zeit wurde eine "Epoche der Fokker-Peitsche"
genannt) gewachsen. Die Konstruktion wurde ab 1915 von Franzosen, Briten
und Belgiern verwendet. Die NIEUPORT 11 wurde dann über die Typen
11, 17, 21, 23, 24 in div. Versionen (wovon z.B. einige der 16 und 17er
mit Le-Prieur-Raketen bewaffnet zum Abschuss feindlicher Ballons konzipiert
waren) bis hin zu 27 entwickelt und sogar durch die Amerikaner eingesetzt.
Höchstgeschwindigkeit: 167 km/h; Eigengewicht: 230 kg; max. Gewicht:
480 kg; Einsatzdauer: 2,5 Std.
283 Bauteile + 27 Schablonenelemente ergeben insgesamt 310 Elemente: Cockpiteinrichtung
mit Instrumentenbrett, Fußsteuerung, Steuerknüppel, 2-teiligem
"obligatorischen" Sicherheitsgurt des Piloten, Kompass des Piloten;
ein 10-teiliges Gewehr {ungewöhnlich auf der oberen Tragfläche
angebaut und mit dem Cockpit mit einer Fernsteuerung (Bowden) -auf Schablonengrundlage-
verbunden}; eine gut detaillierte Darstellung des Triebwerkes mit
Nachbildung der separaten Zylinder, des drehbaren Propellers, separate
Seiten-, Höhenruder und Flügelklappen, Zielgerät, alle
Züge der Steuerungselemente und das Tauwerk wurden originalgetreu
dargestellt
* Gegen 3,00 € kann ein Laser-Cut-Spantensatz
der Fa. DrafModel mit sämtlichen mit Karton zu verstärkenden
Elementen zusätzlich mitbestellt werden.
Moderne, feine Computergraphik, gute Farbgebung (originalgetreue und
gleichzeitig dekorative Bemalungsmuster mit Sonderbemalungen des jeweiligen
Piloten der drei Flugzeugversionen + gealterte Farbgebung).
General- und Montagezeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.
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