Macchi C.205 Veltro
Teile: ??
Maßstab: 1/33
Spannweite: 32 cm

Alle warteten auf die Mi-24 von Halinski – nun brachte er überraschend die Veltro heraus ...es ist die zweite, neben der kaum noch auf dem Markt existierenden uralten Nachbildung des Flugzeuges von dem ModelCard-Verlag Nr.60: Italienisches Jagdflugzeug Macchi MC.205 VELTRO III der Serie 1a der Squadriglia „Asso di Bastoni“ 1° Gruppo Caccia ANR, April 1944, geflogen von Capitano Adriano Visconti als Extrempräzisions-Kartonmodellbausatz des Kartonowy-Arsenal-Verlages, selbstverständlich im Maßstab 1:33.

Modellkonstrukteure – wieder das „Dreamteam“ von Halinskis meisten Modell-Neuentwicklungen: Marcin Grygiel und Marcin Dworzecki!

Als im Juni 1940 Italien an Deutschlands Seite in den Krieg eintrat, befand sich seine Luftwaffe an einem Tiefpunkt. Die mit schwachen Sternmotoren (um 870 PS) angetriebenen Jagdflugzeuge FIAT G-60, Doppeldecker FIAT CR-42 oder MACCHI C.200 zeigten sich in den Begegnungen mit alliierten Maschinen als zu langsam und wenig bewaffnet. Das beste Flugzeug unter den drei Konstruktionen, die C.200 mit einer Geschwindigkeit von 490 km/h war ein gleichwertiger Gegner für die französische MORANE-SAULNIER MS-406, stand aber der DEVOITINE D-520 oder der britischen HURRICANE im Bereich der Geschwindigkeit und der Bewaffnung fraglos nach... Entsprechend den Voraussetzungen des Luftfahrtministeriums von 1939 entstanden bei den Werken Aeronautica Macchi Pläne, die Konstruktion C.200 zu modernisieren indem sie vor allem mit einer stärkeren Antriebseinheit ausgestattet werden sollte. Da die italienischen Triebwerke zu dem Zeitpunkt als fehlerhaft galten, fiel die Wahl auf den deutschen Flugzeugmotor Daimler Benz DB-601A, der dann ab Anfang 1940 als eine Lizenzproduktion Alfa Romeo RA 1000R C.41 in Serie ging. Der Prototyp des Jägers C.202 FOLGORE (Blitz) in Ganzmetallkonstruktion wurde am 10. August 1940 erstbeflogen. Die Flugeigenschaften der Konstruktion waren überzeugend -sie war z.B. schneller als die Me-109E mit dem gleichen Triebwerk- und ihre Serienproduktion wurde kurz danach begonnen. Während der Produktion wurden einige Baugruppen modifiziert, es wurde z.B. zusätzliche Bepanzerung, oder zusätzliche Filtersysteme für den Tropenbetrieb eingebaut, die Bewaffnungsschwäche des Flugzeuges wurde jedoch nur teilweise beseitig und die ursprünglichen zwei 12,7mm-Safat-Machinengewehre bekamen eine Verstärkung von zwei 7,7 mm-MG's. Es war immer noch für die Kämpfe mit alliierten Bombenflugzeugen unzureichend. Erst die Nachfolgekonstruktion, die Macchi MC.205 VELTRO (Windhund) bekam auf die Stelle der Flügel-Maschinengewehre zwei 20mm-Geschütze (und hat die 2x 12,7mm MGs beibehalten). Die VELTRO hat sich in der Konstruktion der Flugzeugzelle von der FOLGORE kaum unterschieden, sie war jedoch stärker motorisiert und verfügte über ein Triebwerk mit 1086 kW (1475 PS). Erstbeflogen wurde das Flugzeug am 19. April 1942 und bei der Landung der Alliierten auf Sizilien zum ersten mal in einem Kampf eingesetzt, wo sie die italienischen und deutschen Torpedoboote geleitete. Zu dem Zeitpunkt der Kapitulation des faschistischen Italien (8. September 1943) befanden sich 66 Flugzeuge des Typs bei den Einheiten, wovon 35 Maschinen einsatzbereit waren. Nach dem Aufruf des Marschalls Badoglio, wechselten 6 Piloten mit ihren VELTRO die Seiten, die restlichen Flugzeuge kämpften in Norditalien, in der dort ausgerufenen faschistischen Republik, an der Seite der Luftwaffe weiter. Die Macchi MC.205 VELTRO gilt als eines der besten Jagdflugzeuge der deutsch-italienisch-japanischen Koalition und einige Quellen äußern die Meinung, daß bei gleichen Qualifikationen der Piloten der italienische Jäger sich mit Erfolg sogar der P-51D MUSTANG widersetzten konnte...

Eigengewicht: 2584 kg; Startgewicht: 3411 kg; max. Geschwindigkeit: 642 km/h (auf 7200m); Reisegeschwindigkeit: 430 km/h; Dienstgipfelhöhe: 11000 m; max. Reichweite: 1040 km.

Die Modellbeschreibung wird für Sie erstellt…

Im Bereich der Graphik und der Farbgebung alles beim Alten: Halinski's Perfektion pur - dezente Gebrauchsspuren in Form von Ablagerungen, Verwitterungsspuren und Kratzer der Beplankung, dazu leichte Schattierungseffekte und Tarnbemalung …alles in großzügiger Farbgebung, originalgetreu und dekorativ zugleich!

Dem Modell liegen kostenlos zwei Ergänzungsbögen mit korrigierten Elementen der Spitfire IXc (KA 3/07) und P-38G Lightning (KA 3-4/08) bei!

Übersichtliche 3-D-Bilder der einzelnen Elemente und Baugruppen ergänzen polnische Bauanleitung.