Panzerabwehrkanone PaK 40
Teile: 416 + 52 Schablonenelemente
Maßstab: 1/25
Länge: 24 cm

Ein Zufall oder kein Zufall -kurz nach dem Erscheinen des 1:16-Modells beim DrafModel-Verlag nun die 1:25-Version des Geschützes: 75 mm-Panzerabwehrkanone PaK40 als Präzisions-Kartonmodellbausatz des GPM-Verlages (Katalog-Nr.260 -18/2006) in zwei vollständigen Bemalungsversionen: Standard- und Wüstentarnung. Bei dem Modell handelt es sich um eine gänzlich andere Modellkonstruktion als die vom DrafModel-Verlag.

Die Konstruktionsarbeiten an der PaK40 (Panzerabwehrkanone 40) wurden bereits im Jahre 1939 bei den Krupp- und Rheinmetall-Werken begonnen. Richtig an Schwung hat der Entwicklungsprozess aber erst im Laufe der Offensive in Russland gewonnen, als nach Gefechten mit den sowjetischen Panzern T-34 und KW der Mangel an großkalibrigen PaK-Geschützen immer deutlicher wurde. Die ersten Geschütze des Typs wurde an die Linieneinheiten Ende 1941 ausgeliefert und im Jahre 1943 stellten sie bereits den Kern der deutschen Panzerabwehr-Artillerie dar. Bekannt sind die Fälle, dass Beutekanonen bei der Roten Armee eingesetzt wurden. Nach dem Krieg wurden die Geschütze auch bei den Armeen von Albanien, Bulgarien, Tschechoslowakei, Finnland, Rumänien und Ungarn verwendet. Insgesamt wurden etwa 23000 des PaK40 produziert, einige wurden auf Ketten-, bzw. Halbketten-Fahrzeuggestellen als Panzerjäger montiert. Sie waren in der Lage, außer den Schwerpanzern IS-2 und M26 Pershing jeden Alliierten-Panzer zu zerstören. Der Vorteil des Pak40 lag an der niedrigen Formeinheit, was wesentlich ihre Tarnung erleichterte. Der eingesetzte doppelte Hauptpanzer und die untere Panzerplatte haben die Besatzung vor Handwaffen, Splittern und Prallschüssen gut geschützt. Die schwache Seite des Geschützes stellte sein beachtliches Gewicht von 1425 kg (Kampfgewicht) dar, was den Transport eines PaK40, besonders im Gelände problematisch machte und meistens Einsatz von Artillerieschleppern, bzw. bepanzerten Transportern erzwang…

Kaliber: 75mm; Lauflänge: 46x Kaliber = 3450 mm; Feuergeschwindigkeit: 14 Schüsse pro Minute; Austrittsgeschwindigkeit eines Geschosses: zwischen 548 m/s (Hohlladungsgranate), 792 m/s (Panzergeschosse) bis 933 m/s (Unterkalibergeschosse); Schussreichweite: 1800 m (direkt) oder 7678 m (mit Hohlladungsgranaten); Gewicht eines Geschosses: zwischen 3,18 bis 6,8 kg; Durchschlagsleistung (eine Wand mit 0° Neigung aus einer Entfernung von 500 m): 90mm (Hohlladungsgranate) bis 154mm (Unterkalibergeschosse); Besatzung: 6 bis 8 Soldaten; Munitionssorten, die beim PaK40 eingesetzt werden könnten: PzGr39, PzGr40; Gr38 HI/B oderGr38 HI/C; SprGr34; NbGr40.

Umfangreiche Detaillierung (208 Elemente x 2 Modelle = 416) + 52 Schablonensorten auf 4 Bögen 21x30cm) lassen das Fahrgestell mit drehbaren Speichenrädern, den 19-teiligen Lauf, die Schlösser, die drehbar an der Lafette angebaut werden können, verstellbare Lafettensporne, div. Einrichtungsgegenstände, etc. detailliert (bis hin zu einigen Schraubenköpfen und Scharnieren als separate Elemente) darstellen.

Sehr sorgfältige Graphik, absolut geniale Farbgebung (beide Tarnbemalungen in gealterter Farbgebung -mit Ablagerungen, Roststellen, Scheuerstellen), die den modernsten Standards des Kartonmodellbaus entspricht.

Zahlreiche Bauzeichnungen und Montageskizzen ergänzen polnische Bauanleitung, die bei Bestellung dem Bausatz in übersetzter Form beiliegt!