Fieseler Fi-156 Storch
Teile: ca. 340
Maßstab: 1/33
Spannweite: 43 cm

Vielleicht haben einige von Ihnen die erste STORCH-Auflage von GPM (der Autorschaft von Hr. Grzelczak) noch in Erinnerung... Der GPM-Verlag hat mit dem Einsatz modernster Graphik den attraktiven Kartonmodellbausatz des GPM-Verlages (Katalog-Nr.235 -5/2005) fabelhaft aufgewertet. Die Hand des Meister-Konstrukteurs ist auf den Ausschneidebögen, aber noch mehr auf den Montagezeichnungen sehr wohl zu erkennen, aber das ist so ziemlich alles, was die beiden Bausätze gleich haben...

FIESELER Fi-156 Storch in der Darstellung der DL-AA-Maschine der deutschen Luftwaffe des afrikanischen Kriegsschauplatzes.

Im Frühjahr 1935 wurde durch das RLM eine Lieferung von Verbindungsflugzeugen für Nahaufklärung, Feuerleitung von Artillerieeinheiten und Kurierflügen ausgeschrieben. Von den Bewerbungsprojekten von Focke-Wulf, Messerschmitt, Siebel und Fieseler wurde die letzte Firma mit dem Modell des Hochdeckers Fi-156 Storch mit abgestrebten Tragflächen und Leitwerk und starrem Spornrad-Fahrwerk ausgewählt. Die Väter der Konstruktion waren Ing. Reinhold Mewes und Ing. Hermann Winter. Der Erfolg der Storch beruhte auf den besonders ausgeprägten Kurzstart- und -landungs- (= STOL-)Fähigkeiten, was dank der reichlichen Ausrüstung der Flügel mit Klappen, Querrudern, aber vor allem den berühmten Fieseler-Vorflügeln als Antriebshilfen über die gesamte Spannweite erreicht wurde. Eine besonderes umfassende Verglasung des Cockpits ermöglichte den Piloten und bis zu 2 Passagieren / Beobachtern eine gute Sicht. Die Konstruktion wurde in insgesamt 19 Versionen in einer Anzahl von knapp 3000 Maschinen gebaut. Die Verluste des langsamen und unbewaffneten Flugzeuges bei den Kriegshandlungen in Polen im September 1939 zeigten jedoch, daß die Konstruktion für die Aufklärung des direkten Frontbereiches nicht geeignet war. Als Folge dessen wurden die späteren Versionen der Storch mit einem 7,92mm-Maschinengewehr ausgerüstet und für andere Aufgabenfelder eingesetzt, wo sie erst durch das Ausspielen ihrer STOL-Fähigkeiten berühmt wurde. Eine der spektakulärsten Aktionen der Storch war neben der Bergung von verwundeten Soldaten und abgeschossenen Piloten die Befreiung von Mussolini am 12. September 1943 aus der Haft in den Abruzzen...

Tragflügelfläche: 26m²; Leer- / max. Startgewicht: 930 / 1325 kg; Triebwerk: Argus As 10C-3 mit einer Leistung von 240 PS; max. Geschwindigkeit: 175 km/h; Dienstgipfelhöhe: 4600 m.

Geschätzte 340 Bauelemente auf 6 Bögen 21x30cm ermöglichen einen anspruchsvollen Darstellungsumfang: Cockpiteinrichtung, Höhen-, Seitenruder und Tragflächenklappen als eigenständige und bewegbare Elemente, detaillierte Nachbildung der (auch bewegbaren!) Schlitzflügel in den Tragflächen...

* Zusätzlich kann gegen 8,00 € ein laserzugeschnittener (LASERCUT) Satz (ein 21x30cm-Bogen mit einer stärke von 1,0 mm) mit allen Gerüstteilen mitbestellt werden -fraglos eine Beschleunigung und Erleichterung des Bauprozesses!

Vorbildliche Graphik und Farbgebung (mit den bereits berühmten Schattierungen,die eine exzellente Darstellung der Außenhaut ermöglichen) mit einer originalgetreuen und zugleich sehr dekorativen afrikanischen Tarnung der Luftwaffe macht die Flugzeugkonstruktion zu einem Spitzenmodell.

Zeichnerische Baubegleitung (General-, Montagezeichnungen, Farbfotos eines gebauten Modells und Detailskizze) wird durch polnische, englische und deutsche Bauanleitung ergänzt.