McDonnel Douglas F-15C Eagle
Teile: 673
Maßstab: 1/33
Länge: 59 cm

Eine Produktion mit hervorragender Optik eines modernen Flugzeuges aus dem Hause GPM (Katalog-Nr.167 – 4/2000): US-Luftüberlegenheitsjäger Mc.Donell-Douglas F-15C EAGLE in der Darstellung einer USAF-Maschine als Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:33.

Autorschaft: Hr. Zbigniew Salapa, einer der älteren und gut bewährten (GPM-, FlyModel-Flugzeuge) Modellkonstrukteure, der seine Entwürfe noch per Hand zeichnete, war (ist immer noch?) selbst ein Modellbauer ...und gilt vielleicht deshalb als ein "Modellerzeuger" mit einem guten Konstrukteur-Instinkt…Auch unser Modell kann die Meinung uneingeschränkt bestätigen: Ein Flugzeugmodell, das mit ausreichend viel Zeit entworfen und getestet wurde, das keine 0,5x0,5mm-Teile beinhaltet, die noch zu Röhrchen gedreht werden müssten, dafür ist es aber gut ausgewogen und homogen in allen Modellbereichen detailliert und verfügt über gute Passgenauigkeit und gut bewährte und irgendwie für den Baustoff Papier/Karton "natürliche" Entwürfe von Elementen und Baugruppen. Alles zusammen wirklich angenehm im Bau.

Es ist unglaublich, aber 2009 wird die F-15 ihren 40-sten Geburtstag feiern! Im Jahre 1969 wurde bei dem Flugzeughersteller McDonnell-Douglas die Konstruktion des Luftüberlegenheitsjägers F-15 entworfen. Der erste Prototyp der einsitzigen Version wurde im Juli 1972 erstbeflogen und bekam die Bezeichnung F-15A (die zweisitzige Version stieg genau ein Jahr später in die Luft und wurde als TF-15A bezeichnet). Während der ersten Testflüge wurden besonders eindringlich das Funktionieren der neuen Steuerungssysteme der Triebeinheit untersucht, bei denen viele Pionierideen eingesetzt wurden, z.B. das AIS-Steuerungssystem, das individuell die Lufteinlässe der Triebwerke im Bezug auf Temperaturschwankungen, Unterschiede des Anstellwinkels und sogar des Luftdrucks hydraulisch steuert. Im Laufe der Untersuchungen, der simulierten Luftkämpfe mit F-4 Phantom und der Betankungsvorgänge in der Luft wurden viele Änderungen bei der Konstruktion der Seitenflosse, beim Fahrwerk und bei den Steuerungssystemen vorgenommen. Infolgedessen entstand ein Flugzeug, das zu dem Zeitpunkt von vielen Experten als die beste Konstruktion eines Luftkampfjägers weltweit galt: Die F-15 bot einfach alles – sie galt als Verkörperung der Kraft in Bezug auf Antrieb, Geschwindigkeit, Reichweite und Dienstgipfelhöhe und war von Grund auf für die Erringung der Luftüberlegenheit entworfen worden. Ihr bester Leistungsbereich war die Bekämpfung von Luftzielen außerhalb der visuellen Reichweite, der gewaltige Antrieb ermöglichte der F-15, rasch zu reagieren und hart zu manövrieren, der Eagle-Pilot hatte die beste Sicht, die einem Jagdpiloten bis dahin je ermöglicht wurde (im Gegensatz zu seinen z.B. russischen Kollegen, deren Sitzposition gerade ausreichte, um nach außen sehen zu können, flogen die Eagle-Piloten fast mit den Ellbogen in Höhe des Cockpitdachrandes…). Kritiker der F-15 haben sich schwer getan: zu groß und zu teuer wäre die F-15 für die Vorteile, die sie bot; es wurden Hunderte von Millionen $ in ein Infrastrukturprogramm AOB (Air Base Operability) investiert, um lange und feste Start- und Landebahnen, die von der F-15 benötigt wurden, auch in Zukunft sicherzustellen; zum Nachteil geriet einer F-15 auch ihre Größe, da sie selbst aus großer Entfernung gut zu erkennen war – die Argumente blieben aber allesamt vage… Nachdem die Ausschreibung für einen Standardjäger der europäischen NATO-Luftstreitkräfte, der dann auch in die Ausrüstung der USAF aufgenommen wurde, die F-16 von General Dynamics gewann, sank das Interesse an der F-15 beachtlich. Während dessen wurden die Arbeiten an der F-15 jedoch weiter fortgeführt und mit dem Flugzeug wurden viele Weltrekorde aufgestellt, u.a. Steiggeschwindigkeit auf Höhe von 30000m (in 207,8 s). Die Entwicklung der Eagle ging weiter und so entstand auf der Grundlage der TF-15A das um 363 kg-schwerere Modell F-15B; Mitte der 70er wurde die Version F-15C entworfen (modernisierte F-15A mit veränderter Avionik – voll digitalisierter Instrumentierung, einer nach ergonomischen Gesichtspunkten gestalteten Cockpiteinrichtung, einem stärkeren Antrieb und einem bis zu 907 kg vergrößerten Kraftstofftankvermögen - unser Modell!) und dann die F-15D (in ähnlicher Weise modernisierte F-15B). Neben der serienproduzierten Modelle F-15A, F-15C, F-15D und F-15J (Version für Japan) wurde noch die Aufklärungsversion F-15R entworfen, die jedoch nicht in Produktion ging. In den 80ern entstand letztendlich eine zweisitzige Version für einen doppelten Aufgabebereich (dual role), ein Flugzeug für Luft-Boden-Einsätze, einschließlich atomarer Sprengkörper, die F-15E Strike Eagle. Die F-15E ist also ein Jagd-/Bomben- und Erdkampfflugzeug mit der Fähigkeit eines Langstrecken-Allwetterjägers. Angetrieben wird das Modell mit zwei Pratt & Whitney – Triebwerken des Typs F-100-PW-220 mit Nachbrenner. Der Schub jedes solchen Triebwerkes beträgt 10430 dN (mit Nachbrenner). Die Konstruktionsbeständigkeit einer Strike Eagle beträgt 8000 Std., was einer Nutzung unter gegenwärtigen Bedingungen von etwa 25 Jahren entspricht… Mit der F-15 wurde das Satellitenbekämpfungssystem im Rahmen der „Star Wars“ ausprobiert, das Flugzeug kann 1 bis 2 ASAT-Geschosse tragen, die in der Lage sind, die künstlichen Erdsatelliten zu zerstören…

Tragfläche: 56,50 m²; Eigengewicht: 14379 kg; max. Startgewicht: 36741 kg; max. vertikale Geschwindigkeit: 2,54 Ma (entspricht über 3000 km/Std.); Dienstgipfelhöhe: 18300 m; max. Reichweite: 5580 km; max. Flugdauer: bis 15 Std.

673 Elemente auf 18 Bögen 21x30cm liefern eine Konstruktion aus dem Bereich der „goldenen Mitte“, mit ausgezeichneter Detaillierung, allerdings nur mit für die Modelloptik relevanten Elementen: Cockpiteinrichtung mit u.a.: Pilotensitz, Visier, Fußsteuerung, Instrumentenbrett, einer geschlossenen oder geöffneten Cockpithaube; eine extrem große Luftbremse, die ebenfalls mit Hilfe von einem hydraulischen Heber entweder als geschlossen oder geöffnet dargestellt werden kann; detailliertes Fahrgestell mit Fahrwerkhebern, Lande- und Rollscheinwerfern, Umlenkhebeln, das in mehreren Positionen dargestellt werden kann; Triebwerke mit Turbinennachbildung, Luftzufuhrkanälen für die Turbinen; Flügelklappen und Seitenruder als separate Elemente; Positionsleuchten; ELGOM – Störsender für elektronische Gegenmaßnahmen in den Seitenflossen, sowie div. Antennen, Sender und Empfänger; 20mm-M61-Vulcan-Bordkanone und 11 Außenlasten: 4x Luft-Luft-Flugkörper geringer Reichweite mit Infrarotsuche ("fire and forget") AIM-9J/L Sidewinder, 4x Luft-Luft-Flugkörper mittlerer Reichweite AIM-7 Sparrow, die ihr Ziel aus Entfernung von bis zu 48 km aufspüren können, ein 2273 l-Abwurftank für Überführungsflüge unter der Flugzeugmittellinie, sowie zwei zusätzliche Außentanks unter den Tragflächen…

* Gegen 2,50 € (ggf. + 2,50 € Portozuschlag bei einen unversicherten, bzw. + 1,00 € bei einem eingeschriebenen Versand des Bogens) kann eine tiefgezogene Kunststoffkanzel zusätzlich mitbestellt werden. Dabei handelt es sich um eine Kanzel der 1:33-Eagle des Halinski-Verlages.

Berühmte Graphik und exzellent gealterte Farbgebung des GPM-Verlages (Tarnanstrich der USAF, feinste Aufschriften, Warn- und Typenschilder, Flügel- und Staffelwappen, Niederspannungsleuchten, die an die Außenhaut integriert und nachts eingeschaltet werden können. Dadurch erhalten Begleitflugzeuge ein klares Bild von Höhe und Position einer F-15) verleihen dem Flieger eine exzellente Optik – er ist eine wirkungsvolle Ergänzung jeder 1:32-/1:33-Flugzeugmodellsammlung!

Farbbilder eines gebauten Modells, Generalzeichnungen und Montagebilder ergänzen polnische Bauanleitung.