Mitsubishi A6M Zero & Bell P-39Q Airacobra
Teile: 341
Maßstab: 1/33
Spannweite: 33,3 cm & 31,4 cm

Zwei Klassiker des 2.Weltkrieges in einem Bastelbogen von der Hand eines Meisterkonstrukteurs: Mitsubishi A6M "Zero" Typ-52 Hei geflogen von Hiroyisi Nishizawa & Bell P-39Q "Airacobra", Maschine No.21144 "Little sir echo" geflogen von J.C. Parks des 307th Fighter Squadron als Kartonmodellbausatz des FlyModel-Verlages Nr.79 im Maßstab 1:33.

Die legendäre japanische Flugzeugkonstruktion wurde unter Leitung von einem jungen Konstrukteur der Fabrik Mitsubishi, Ing. Jiro Horikoshi, entworfen und am 10. April 1938 der japanischen Navy in Form von Bauplänen vorgestellt. Bereits die ersten Flugversuche machten deutlich, um was für eine großartige Maschine es sich bei dem "Typ 0" (oder ein Experimentales Tägergestütztes Jagdflugzeug A6M1) handelt. Der Unterdecker mit völlig einziehbarem Fahrgestell und geschlossenem Cockpit, sowie starker Bewaffnung wurde nach 10-tägigen Versuchsflügen auf dem Flugzeugträger KAGA offiziell in Dienst der japanischen Navy gestellt, nun als A6M2 Modell 11. Während des Probebetriebes auf dem Trägerdeck hat man allerdings die Erfahrung gemacht, daß die relativ große Spannweite viele Probleme beim Parken und Bewegen des Fliegers in den Aufzügen bereitet. Ab der 65. Serienmaschine hat man also hochklappbare Tragflächenenden eingeführt und die Konstruktion bekam dann die Bezeichnung A6M2 ZERO Modell 21. Bereits am 13. September 1940 setzten sich 13 Zeros unter Führung des Kapitäns Shindo in der Gegend von Chungking mit 30 chinesichen I-152/153 und I-16 auseinander und schossen nach kurzer Zeit 27 Maschinen davon ab (ohne eigener Verluste)! Die Überlegenheit der ZERO dauerte seitdem ununterbrochen an, über den Pearl Harbour-Angriff, Philippinen, Singapur... Die japanischen As-Piloten schrieben auf ihren Abschusskonten dreistellige Zahlen: S.Sugita (120), oder T.Iwamoto (202). Erst nach der Indienststellung der US-Jagdflugzeuge P-38 LIGHTNING, F6F HELLCAT und F4U CORSAIR musste sich die ZERO geschlagen geben...

Eigengewicht: 1745 kg; max. Gewicht: 2757 kg; Antrieb: Nakajima Sakae 12 - Triebwerk mit einer Leistung von 841 PS; max. Geschwindigkeit: 533 km/h; Dienstgipfelhöhe: 10300 m; Reichweite: 2220 und mit einem Zusatztank 3550 km: Bewaffnung: 2x 20mm-Typ99-Geschütze (mit 60 Geschossen) und 2x 7,7mm-Typ 97-Maschinengewehre (mit 500-680 Geschossen).

Unter der Anleitung von dem Chefkonstrukteur der Bell Aicraft Corporation, Robert J. Woods entstand im Jahre 1937 eine für damalige Zeit ungewöhnliche Konstruktion eines modernen Jagdflugzeuges: die Bell P-39 Airacobra. Das Triebwerk wurde in der Nähe des Schwerpunktes der Flugzeugzelle, hinter dem Cockpit (das wie in einem Auto mit Seitentür ausgestattet war) platziert, wodurch die Aerodynamik des Rumpfes, die Sichtweite des Piloten, aber auch die Steuerbarkeit des Flugzeuges wesentlich verbessert wurde. Ein weiterer Vorteil einer solchen Lösung war die Möglichkeit, eine starke Bewaffnung im Bug einzubauen. Der Einsatz von einem (lenkbaren) Vorderrad stellte ebenfalls eine seltene Neuentwicklung im Bereich der Jagdflugzeuge dar. Die Fahrgestellordnung sollte die Maschine vor einem Überschlagen schützen. Im Jahre 1939 haben die Bell-Werke die ersten 80 Maschinen des Typs P-51C der USA Air Force übergeben. Um die Konstruktion hat man eine Werbekampagne betrieben, die die britische Royal Air Force in der Tat dazu bewegte, 675 Flugzeuge des Typs zu ordern. Unter den europäischen Bedingungen haben sich die Airacobras jedoch nicht bewährt, obwohl es keine plausible Erklärung dafür gab... und erlitten schmerzhafte Verluste. Im Rahmen des Leans-Lease-Abkommens wurden 212 Jäger des Typs an die UdSSR übergeben, wo der As-Pilot der Roten Armee auf seiner Kampfbahn zwischen Kuban, Prag und Dresden in seinen 139 Luftduellen 59 sichere Abschüsse von feindlichen Flugzeugen erzielte, was die Qualität der Airacobra doch bestätigte. Zum Zeitpunkt des Kriegsausbruches mit Japan hatte die USAAF 179 Maschinen des Typs, die eigentlich für Großbritannien bestimmt waren, behalten und sie zusammen mit dem Modell P-39C in den Pazifischen Kriegsschauplatz geschickt...

Fluggewicht: 3500 kg; max. Geschwindigkeit: 615 km/h; Reichweite: 1040 km; Bewaffnung: 2x 7,62mm-Maschinengewehre, 12,7mm-Geschütz, eine 226 kg-Bombe oder ein 283 l-Kraftstofftank.

341 Elemente auf 4,5 Bögen 30x42cm gewährleisten eine ausführliche und ausgeglichene Detaillierung beider Flugzeuge: Cockpiteinrichtungen, drehbare Propeller, detaillierte Fahrwerke in mehreren Positionen darstellbar, die Cockpittür bei der Airacobra kann als geöffnet und die Cockpithaube bei der Zero als aufgeschoben dargestellt werden, Außenlasten: Airacobra: 283 l-Zusatztank unter der Rumpfmitte und Zero: 250 kg-Bombe ebenfalls auf einem Rumpflastträger... Beide Flugzeugmodelle sind durch ihre hervorragende Passgenauigkeit, papier-/kartongerechte Modellkonstruktion und logische und übersichtliche Montageführung gekennzeichnet (Konstrukteur: Hr. Grzelczak!).

Modellspannweite: Airacobra: 31,4 cm und Zero: 33,3 cm!

Farbenfrohe und großzügige Graphik und Farbgebung (Airacobra olivengrün/grau mit gelber Seitenflosse + Sonderaufschriften des Piloten; Zero dunkelgrün/grau mit japanischen Hoheitsabzeichen, dunkelblauen Elementen der Motorhaube und oranger Flügelnase): originalgetreu und sehr dekorativ zugleich!

Berühmte General- und Detailzeichnungen in einem übersichtlichen Schritt-für-Schritt-Aufbauplan des Meisterkonstrukteurs ergänzen polnische Bauanleitung.