DeHavilland Mosquito FB.Mk.II
Teile: 308
Maßstab: 1/33
Spannweite: 50 cm

Ein Klassiker unter den Flugzeugmodellen des 2. Weltkrieges: De Havilland Mosquito FB. Mk II in der Darstellung der C-SM-Maschine der 305. polnischen Squadron der Royal Air Force als Kartonmodellbausatz des FlyModel-Verlages (Nr.50) im Maßstab1:33.

Zu den bedeutendsten britischen Flugzeug- und Triebwerkkonstrukteuren gehörte seit den Luftfahrt-Pionierzeiten Geoffrey de Havilland. Seine berühmte D.H.2 AIRCO mit der Druckluftschraube sowie die D.H.4, D.H.9 und D.H.9A (ebenfalls bei der Aircraft Manufacturing Company = Airco produziert) haben sich dauerhaft in die Annalen der Luftfahrtgeschichte eingetragen. In den 1920ern gehörte in Großbritannien de Havilland zu den wichtigsten Leichtflugzeugherstellern (z.B. die bekannten Baureihen D.H.60 MOTH, GIPSY MOTH, TIGER MOTH), seine Konstruktionen trugen in den 20ern und Anfang der 30er Jahre zur Revolutionierung der Fliegerei in Großbritannien und eigentlich auch weltweit bei. Er hat auch erkant, daß viele Militärmaschinen, die man nach dem Ende des 1. Weltkrieges zu Zivil- und Linienflugzeugen umfunktionierte, für solche Konversionen nicht besonders gut geeignet waren und durch zweckdienlichere und neuentworfene Konstruktionen ersetzt werden müssten. Es entstanden: der Doppeldecker D.H.50, die D.H.88 COMET, D.H.84 DRAGON, D.H.89 DRAGON RAPIDE u.a.

Die de Havilland MOSQUITO war eines der berühmtesten, gar legendären zweimotorigen Jagd-/Bombenflugzeuge des Zweiten Weltkrieges und gilt als eine der Konstruktionen, die über den Kriegsverlauf mitentschieden hat. Es gab wahrscheinlich kein anderes Flugzeug, das so viele so spektakulären Operationen durchführte. Die Angriffe gegen die Gestapositze in Kopenhagen, Oslo, Den Haag, die Jeryho-Operation der Zerstörung des Mauerwerkes des Gestapogefängnisses in Amien, oder die Zerstörung der Schule des Diversionskommandos in Chateau Maulny, sind nur einige Beispiele davon. ...und dabei hat nicht viel gefehlt, daß die Konstruktion nie ihr Prototypenstadium verlassen würde. Die von den Ingenieuren R.E. Bishop und C.L. Walker entworfene hölzerne Konzeption einer zweimotorigen Maschine wurde bei dem Regierungsausschuss für die Luftfahrtausrüstung mehr als skeptisch aufgenommen. Erst die Hartnäckigkeit der Mitarbeiter der de Havilland-Werke, der Enthusiasmus und der persönliche Einsatz eines der Ausschussmitglieder, Sir Wilfred Freeman, bewirkten den Durchbruch. Dann startete die Karriere der MOSQUITO steil nach oben..
Gebaut in großer Anzahl, in vielen Versionen (Bomber, Aufklärer, Nachtjäger, Jagdbomber, div. Sonderkonstruktionen, wie z.B. die sog. "tse-tse"-Version mit einem 57mm-Geschütz, die beim Coastal Command gezielt gegen Seeziele eingesetzt wurde) existierte sie in dem Modell MOSQUITO FB. Mk VI am zahlreichsten (2584 Exemplare), der eine direkte Weiterentwicklung der MOSQUITO Mk.II war. Die Version Mk.II stellte die erste Jagdflugzeugversion dar und wurde sowohl für die Tages- (das Modell F Mk.II) als auch Nachtflüge (das Modell NF Mk.II) eingesetzt. Um die Jahreswende 1942/43 haben die Mk.II die Hauptlast der Nachtpatrouille und Kämpfe mit den feindlichen Nachtfliegern übernommen. Noch im Jahre 1944 dienten die "2er" MOSQUITO in der No. 100 Bombergroup, so blieb die Version fast bis zum Ende des Krieges im Einsatz. Auf diese Version stützten sich die Entwürfe der modernen Jagdflugzeuge NF Mk.XII und NF Mk.XVII.

308 Elemente (auf 7 Bögen 20x31cm) setzen sich zusammen für z.B.: drehbare Propeller, Fahrgestell, das in mehreren Positionen dargestellt werden kann, Cockpiteinrichtung, zwei Bomben als Außenlasten...

Feine Graphik, frische Farbgebung (Tarnanstrich der RAF).

Gut lesbare und sorgfältig erstellte Generalzeichnungen, Explosions-Montageskizzen und Bauzeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.