Mikoyan MiG-23MF Flogger
Teile: 462
Maßstab: 1/33
Länge: 52,1 cm

Anspruchsvolle, gut detaillierte und zugleich imposante Flugzeugdarstellung: sowjetisches Jagdflugzeug Mikoyan MiG-23 MF "Flogger" als Kartonmodellbausatz des FlyModel-Verlages (Nr.45) im Maßstab 1:33. Modellkonstrukteur: Hr. Sajdak, der "Mechaniker"...

Interessante Jagdflugzeugkonstruktion mit Schwenkflügeltechnologie, die in dem Konstruktionsbüro OKB unter der Leitung von Mikoyan entstand. Bereits Ende der 50er erschien der Nachfoger der MiG-21 - ein MiG-23-Prototyp: die E-231, am 12. Juni 1967 absolvierte die MiG-23 ihren Jungfernflug und ging 1970 in Serie. Das Vorserienmodell MiG-23S/MS Flogger-A war mit einem Ljuka-Triebwerk ausgestattet, die zweite Version Flogger-B (ab 1971) verfügte über ein Triebwerk R-27. Es folgten: die MiG-23MF (unser Modell) mit einem Triebwerk R-29 und einer leistungsfähigen Radaranlage des Typs High Lark, Flogger-E (die Exportversion der MiG-23 mit einer elektronischen Standardausstattung, z.B. Radar Jay Bird), ein Mehrzweckflugzeug MiG-23BN Flogger-F (mit der Nase des Jagdbombers MiG-27), ein Luftüberlegenheitsjäger Flogger-G mit einem spezialisierten Radar, eine Entwicklungsvariante MiG-23BN Flogger-H, aerodynamisch modernisierte Flogger-K und zwei Trainingsmodelle Flogger-C (MiG-23U und MiG-23UM). Vor einigen Jahren trat allmählich die MiG-23 ihren Rang als wichtigster taktischer Sowjetjäger an die MiG-29 ab.

Die MiG-23 befand sich bei den Luftwaffestreitkräften mehrerer Staaten des ehem. Warschauer Paktes, Kuba, einigen arabischen Staaten, im Nahen Osten und Asien im Einsatz. Vielleicht liegt es daran, daß die Berichterstattung über Kampfeinsätze der MiG-23 von der sowjetischen Seite äußerst knapp war und die westlichen Quellen naturgemäß hauptsächlich über eigene Erfolge berichteten, man hatte aber den Eindruck, daß die Konstruktion nicht besonders erfolgreich war: einige Dutzende der MiG-23, die in der berüchtigten Luftschlacht im Bekaa-Tal von der syrischen Luftwaffe verloren wurden; zwei lybische MiGs, die am 04. Januar 1989 durch F-14 abgeschossen wurden; lediglich einige Erfolge der kubanischen Floggers während des Bürgerkrieges in Angola über südafrikanische Mirage 2000...

Max. Startgewicht: 18270kg; max. Geschwindigkeit: 2445 km/h; Reichweite: 2500 km; Bewaffnung: 2x 33mm-Zwillingsgeschütz GSz-23 und bis zu 3000 kg div. Bewaffnungssysteme als Außenlasten (Bomben, Raketenkörper, Behälter, etc.) in verschiedenen Kombinationen.

462 Elemente auf 6,5 Bögen 30x42cm bilden u.a.: detaillierte Cockpiteinrichtung, akribisch ausgearbeitetes Fahrgestell (in mehreren Positionen darstellbar) mit z.B. 3-teiligem Rollscheinwerfer, bewegbare Tragflächen (mit veränderlicher Geometrie, sog. Schwenkflügel) mit einem Synchronmechanismus, so dass die beiden Flügel immer symmetrisch zur Rumpfmittellinie bleiben, Schwanzflosse, die entweder in einer Startposition oder als ausgefahren dargestellt werden kann, reichliche und differenzierte Außenlasten (1x Außentank, 2x Kurzstrecken Luft-Luft-Flugkörper AA-8 Aphid mit Infrarotzielsuche, 2x Luft-Boden-Flugkörper AS-7 Kerry mit einem Einstufen-Feststoffraketentriebwerk, einer Funkkommandolenkung und einem 100kg Sprenggefechtskopf)...

Die Mig ist eine exzellente (und in bezahlbarem Rahmen) Ergänzung/Bereicherung jeder 1:32-/1:33-Flugzeugmodellsammlung!

Gute Graphik und Farbgebung (oliv-dunkelgrüner Tarnanstrich der sowjetischen Fronteinheiten, nationale Abzeichen, Maschinenkennzeichnung) auf gut für Bastelarbeiten geeignetem Karton (leicht angefeuchtet kann wunderbar gebogen/gerollt werden!).

Zahlreiche Bauzeichnungen und Montageskizzen, sowie eine Generalzeichnung werden durch polnische Bauanleitung ergänzt.